Leine-Hochwasser - Einsatz für den Technischen Zug

Bereits seit Tagen führt der Fluss Leine Hochwasser. Im letzten Monat wurde am Leine-Pegel in Herrenhausen mehrmals die Meldestufe 3 überschritten. Die Regenfälle der letzten Tage sorgten für einen weiteren Anstieg. Dieser wird voraussichtlich bis Samstag, den 16. Dezember anhalten.

Foto: Miriam Herrmann

Diese Umstände sorgten am frühen Abend des 14. Dezember für eine Alarmierung der Technischen Beraterin für Hochwasserschutz und Deichverteidigung (TeBe HuD) des Ortsverbandes Lehrte durch den Ortsverband Hannover/ Langenhagen.

Auftrag war es, gemeinsam mit dem TeBe HuD des OV Hannover/ Langenhagen, eine Erkundung und mögliche Maßnahmenplanung im Bereich des Klärwerkes Hannover-Herrenhausen durchzuführen.

Dort befindet sich zurzeit eine Großbaustelle mit entsprechender Baugrube.

Durch die Nähe der Baustelle zur Leine und die ungünstigen Pegelprognosen drohte die Baugrube zu überfluten. Dadurch würde großer Schaden entstehen.


Nach der Erkundung wurde beschlossen, die Baugrube mittels Sandsackdamm und Folie zu schützen. Die vorgesehene Strecke wurde durch den Zugtrupp des OV Hannover/ Langenhagen nivelliert um Unterhöhen im Baubereich des Sandsackdammes zu lokalisieren.

Anschließend wurde der Sandsackdamm durch 14 Helfer des OV Lehrte aufgebaut.

Jeweils 400 gefüllte Sandsäcke brachten die Ortsverbände Burgdorf und Springe an die Einsatzstelle.

Die fehlenden Sandsäcke wurden vor Ort durch Helfer des THW Hannover/ Langenhagen gefüllt.

Erhebliche Erleichterung für den Sandsacktransport brachte der Einsatz durch den auf der Baustelle vorhandenen Baukran.

 

Zeitgleich pumpte die Fachgruppe Wasserschaden/ Pumpen des THW Hannover/ Langenhagen in die Baugrube hereindrückendes Grundwasser heraus.

 

Die Helfer verlegten mehr als 1.300 Sandsäcke und verbauten 100 Meter Folie.

Der Einsatz für die Lehrter THW-Helfer war gegen 3.30 Uhr beendet.

 


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