Dazu nutzt die Fachgruppe neben dem Sprechfunk auch klassisches Feldkabel, um ein Telefonnetz aufzubauen. Nachdem vom 04. - 06.05.2018 die Führungsgehilfen in den „Käfigen" des Ausbildungszentrums Hoya geübt hatten (siehe gesonderten Bericht), hatten nun die Fernmeldetrupps der FK Lehrte und der TEL Hannover die Möglichkeit zu üben.
Auf Einladung der FK Osterode nahmen die beiden Fernmeldetrupps aus Lehrte sowie der TEL vom 11.05 - 13.05.2018 an der länderverbandsübergreifenden Übung "Interessensgemeinschaft AK 70" teil. Zusammen mit Fernmeldetrupps aus Braunschweig, Bremen-Nord, Hoya, Magdeburg, Melle, Osterode und Stade verkabelten die Trupps den Stadtwald und das Stadtgebiet von Osterode.
Nach dem Einrichten im Feldlager an der Eulenburg am Freitagabend ging es los mit dem Aufbau des Kabelnetzes, die Trupps bauten bis tief in die Nacht.
Die Aufträge, die die Kameraden aus Osterode verteilten waren durchaus anspruchsvoll. Zum einen mussten im Stadtgebiet Kabel im laufenden Verkehr verlegt werden, was eine besondere Herausforderung darstellt, insbesondere auch mit dem Augenmerk auf die Eigensicherung, zum anderen war das Verlegen der Kabel im Wald eine Herausforderung für die Kraftfahrer, die die großen Fernmeldekraftwagen durch enge Waldwege steuern mussten.
Insgesamt wurden von rund 60 Helfern über 30 km Kabel verlegt, davon 20 km Feldfernkabel (FFkb), 6 km Anschlusskabel (Akb) und 5 km Feldkabel (Fkb). Als Knotenpunkt, an dem mehrere Kabel mit der Telekommunikationsanlage verbunden werden, wird der Anschlusskasten 70 (AK70) verwendet, daher der Name der Übung.
Nach dem Prüfen aller Verbindungen und einem kurzen Betrieb des Kommunikationsnetzes erfolgte der Abbau des Kabelnetzes am Samstagnachmittag. Die Übung endete mit einem gemeinsamen Grillabend, Lagerfeuer und Übernachtung in Zelten auf Feldbetten. Am Sonntagnachmittag waren alle Helfer wieder wohlbehalten zuhause.
Vielen Dank an die Kameraden aus Osterode für die Organisation und Durchführung dieser Übung.
Fotos: Mirko Paland