Hier war über mehrere Tage unkontrolliert Wasser in das Gebäude gelaufen. Mit Hilfe von Tauchpumpen befreiten die THW-Einsatzkräfte das vollgelaufene Gebäude von ca. 500.000 Litern Wasser.
Zusätzlich zu dem Wasserschaden im Pumpenhaus waren auch noch zwei vor dem Gebäude liegende Ansaugschächte, die über große Rohrleitungen mit dem Gebäude verbunden sind, vollgelaufen. Um die Wassermassen aus dem Gebäude und den beiden Ansaugschächten zu entfernen, dauerten die Pumparbeiten der Lehrter THW-Helfer bis in den frühen Dienstagmorgen an. Für das Abpumpen wurden vom THW insgesamt 5 für Schmutz- und Abwasser geeignete Tauchpumpen mit einer Leistung von 3 x 400 Liter/Minute, 1 x 1500 Liter/Minute und 1 x 2000 Liter/Minute eingesetzt.
Um das Wasser aus dem Pumpenhaus und den beiden Ansaugschächten in den Mittellandkanal abzuführen, musste von den THW-Helfern eine Schlauchleitung über ca. 300 Meter Wegstrecke gebaut und dabei eine Steigung mit 15 Metern Höhenunterschied überwunden werden. Mit Beginn der Dämmerung und der sich abzeichnenden Einsatzdauer mussten die Helfer noch die Einsatzstelle mit Hilfe von Flutlichtstrahlern ausleuchten.
Aufgrund von fehlenden Zufahrtsmöglichkeiten, den Rahmenbedingungen einer Großbaustelle sowie dem Höhenunterschied von 15 Metern, um das vollgelaufene Pumpenhaus der Schleusenanlage zu erreichen, stellte sich die Geländefähigkeit des THW Einsatzfahrzeuges für die Einsatzkräfte als eine entscheidende und zeitsparende Hilfe bei der Durchführung der Einsatzarbeiten dar.
THW-Einsatz am Schleusenneubau in Bolzum
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