Aber immer der Reihe nach. Am Freitag Nachmittag trafen wir uns in der Unterkunft und der Himmel ließ schon Böses erahnen. Und richtig, nachdem wir abmarschbereit waren, fing es auch an zu regnen. Dieser Regen hielt dann auch ziemlich genau bis Barme (Verden) an. Da wir mit zu den ersten Jugendgruppen vor Ort gehörten, nutzten wir dieses kurze regenfreie Fenster, um unseren Zeltplatz zu erkunden und die Zelte aufzubauen. Nachdem wir uns eingerichtet und auch die anderen eintreffenden Jugendgruppen begrüßt hatten, fing es dann auch wieder an zu regnen. Da es wirklich heftig regnete und wir vom Aufbau unseres Camps ziemlich fertig waren, verzogen wir uns in die Zelte, wo wir auch durch das prasseln der Regentropfen auf die Zeltplane recht schnell einschliefen.
Das Prasseln weckte uns dann auch am Morgen und wurde durch ein leises Rauschen ergänzt. Dieses Rauschen kam von einem kleinen Bach, der nun durch das Zelt der Jugendgruppe floss. Dieser Bach war durch einen kleinen, aber gravierenden Aufbaufehler des Zeltes entstanden. Nach Behebung des Fehlers und dem Trockenlegen von einigen Sachen, blieb es nun im Zelt trocken. Was jedoch blieb, war der Regen.
An diesem Samstag stand eine gemeinsame Ausbildung auf dem Plan. In gemischten Gruppen galt es verschiedene Aufgaben aus dem Leistungsabzeichen zu bewältigen. So wurden Aufgaben wie Verletztentransport, Funkausbildung, Bearbeiten von Metall und Holz und auch der Umgang mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS) geübt. Damit der Spaß auch nicht zu kurz kam, konnten die Junghelfer auch an Bootstouren auf der Weser teilnehmen. Nach diesen Touren waren manche Teilnehmer dann nicht nur durch den Regen, sondern auch durch einen guten Schluck Weserwasser, endgültig durchnässt, welches den Spaß aber nicht minderte.
Wieder trocken gelegt und nach einer ausgiebigen Grillfete, konnte der Abend dann am Lagerfeuer, pünktlich dazu hörte der Regen auf, beendet werden.
Der Wettergott hatte mit uns wohl ein Einsehen und nachdem es über 24 Stunden am Stück tüchtig geregnet hatte, schien am Sonntag Morgen die Sonne. Nach Abbau des Camps und dem Verlasten des Materials, stand noch eine weitere Aufgabe für die Junghelfer an. Bei einem Wettkampf mussten drei Mannschaften, wieder aus gemischten Teams, Stationen vom Vortag gemeinsam lösen. Mit viel Eifer waren die Jugendlichen bei der Sache und erledigten die Aufgaben in Rekordtempo.
Nach einigen Restarbeiten auf dem Gelände, ging es dann auch nach Hause. Zufrieden und die Klamotten ziemlich durchnässt, war es doch ein tolles Wochenende. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!